The Last Showgirl

Seit drei Jahrzehnten ist Shelly das Herzstück der «Razzle Dazzle Show» in Las Vegas. Als Tänzerin lebt sie für die glamourösen Vorstellungen, die schillernden Kostüme und die enge Gemeinschaft ihrer Showgirl-Familie. Da sich aber kaum noch Zuschauer:innen in das aus der Zeit gefallene Varieté verirren, soll die Show abgesetzt werden. Shelley steht vor dem Nichts und versucht, die lange vernachlässigte Beziehung zu ihrer Tochter zu retten, die sie vor Jahren in eine Pflegefamilie gegeben hat. Hannah kennt ihre Mutter kaum und ist mittlerweile eine selbstbewusste junge Frau … Basierend auf dem Bühnenstück «A Body of Work» der US-Autorin Kate Gersten lebt der vierte Spielfilm von Gia Coppola, einer Enkelin von Francis Ford Coppola, weitgehend von einer grossartigen Pamela Anderson. Die 57-Jährige hat ihr «Baywatch»-Image endgültig abgestreift und etabliert sich mit diesem Film als beeindruckende Charakterdarstellerin. Mit Jamie Lee Curtis als Shelleys bester Freundin präsentiert das Drama eine weitere Schauspiellegende der 1990er-Jahre. Andreas Scheiner schreibt in der NZZ: «Pamela Anderson ist umwerfend in der Rolle des Revuegirls vor dem Ruin. Darbietungen wie ihre gibt es nicht allzu oft. Es ist einer dieser seltenen Fälle, in denen eine Schauspielerin sich in einem Stoff wiederfindet, der faszinierend mit der eigenen Biografie in einen Dialog tritt.»

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