La Bête
Regie: Bertrand Bonello
Darst.: Léa Seydoux, George MacKay, Guslagie Malanda, Dasha Nekrasova, Martin Scali, Elina Löwensohn u.a.
Paris, 2044. In einer von künstlicher Intelligenz beherrschten Welt gelten menschliche Emotionen als Bedrohung. Um sie loszuwerden, unterzieht sich Gabrielle einer DNA-Reinigungsprozedur, bei der sie in ihre früheren Leben zurückversetzt wird. 1910 in den Pariser Salons der oberen Gesellschaft und 2014 in der urbanen Einsamkeit von Los Angeles trifft sie auf Louis, zu dem sie eine tiefe Verbundenheit spürt, als ob sie ihn schon immer gekannt hätte. Doch eine seltsame Vorahnung erschüttert sie zutiefst … Frei nach der Novelle The Beast in the Jungle von Henry James erzählt Bertrand Bonello in einem betörenden Mix aus elegantem Melodram, kühlem Thriller und melancholischer Science-Fiction von Schicksal und ewiger Sehnsucht. Peter Bradshaw schwärmt in The Guardian: «Eine Katastrophe liegt in der Luft, wenn die umwerfende Léa Seydoux und ein beeindruckender George MacKay in Bertrand Bonellos vielleicht bisher bestem Film in drei verschiedenen Epochen aufeinandertreffen. ‹La Bête› ist ein gewaltiger, beunruhigender Traum von der Zukunft und der Vergangenheit. Er ist kühn und traumatisierend sexuell, dicht, seltsam, pulsierend vor Angst und von einer kühlen Gleichgültigkeit gegenüber dem Sehkomfort des Publikums.»