Pillow Talk
Regie: Michael Gordon
Darst.: Doris Day, Rock Hudson, Tony Randall, Thelma Ritter, Nick Adams, Julia Meade, Allen Jenkins, Marcel Dalio, Lee Patrick, Mary McCarty u.a.
Jan Morrow (Doris Day) ist eine erfolgreiche, selbständige Innenarchitektin und lebt in New York. Sie ist Single und mit ihrem Leben, so wie es ist, zufrieden. Wegen technischer Störungen des Netzanbieters muss sie die Telefonleitung mit dem Komponisten Brad Allen (Rock Hudson) teilen. Wann immer Jan den Hörer abnimmt, um ein Gespräch zu führen, hört sie das Verführungsgesäusel des Komponisten, der seinen diversen Freundinnen das immer gleiche Liebeslied vorsingt – nur mit veränderten Namen. Jan ist voller Verachtung für ihn, bevor sie ihn je gesehen hat. Und ebenso kann er hinter der widerspenstigen Frauenstimme nur eine verbitterte alte Jungfer vermuten. Eines Tages treffen sich die beiden in einem Nachtclub zum ersten Mal persönlich, wissen dabei aber nicht, wem sie gegenüberstehen. Brad beginnt sofort mit der hübschen Blondine im rückenfreien Kleid zu flirten … «Pillow Talk» ist die erste von drei erfolgreichen Komödien mit dem Trio Doris Day, Rock Hudson und Tony Randall in den Hauptrollen; es folgten «Lover Come Back» und «Send Me No Flowers». Doris Day war in den Fünfziger- und Sechzigerjahren eine der populärsten und kommerziell erfolgreichsten Hollywoodstars, unverkennbar mit ihrer blonden, mit Haarspray gefestigten Helmfrisur. Ende der Sechzigerjahre beendete sie ihre Filmkarriere; ihr Image war nicht mehr zeitgemäss und von der Kritik wurde sie als «ewige Jungfrau» verspottet. Dabei hatte sie oft moderne, unabhängige und erfolgreiche Geschäftsfrauen gespielt – durchaus mit Selbstironie. «Pillow Talk» ist «eine ebenso charmante wie amüsante Komödie, die geschickt mit dem frivolen Potenzial des Stoffes spielt, ohne jedoch anzüglich zu werden. Das witzige Drehbuch und die Spiellaune der Darsteller tragen das Ihre zum Gelingen bei». Lexikon des internationalen Films