Une ravissante idiote

FR/IT 1964, 105 min, 35mm, F/d
Regie: Édourd Molinaro
Darst.: Brigitte Bardot, Anthony Perkins, Grégoire Aslan, Jean-Marc Tennberg, Hans Verner, Jacques Monod, Hélène Dieudonné, Charles Millot u.a.

Der liebenswürdig-schüchterne Bankangestellte Harry Compton ist verliebt. Er schwärmt für eine wunderschöne Blondine, hat sich aber bisher nicht getraut, sie anzusprechen. Als er eines Tages seinen Job verliert, entscheidet er sich, in die Fussstapfen seines Vaters, der ein russischer Spion war, zu treten – denn Harry heisst eigentlich Nikolaj Sergejewitsch. Er bietet dem KGB seine wertvollen Dienste an und bekommt den Auftrag, ein höchst geheimes Dokument aus dem Safe von Sir Reginald Dumfrey, Mitglied der königlichen Admiralität, zu stehlen. Was Harry nicht weiss – das Dokument ist eine Fälschung, eine List des British Secret Service, um den Kopf eines Agentenrings zu enttarnen. Überraschend bekommt Harry Hilfe von seiner Angebeteten, die als Schneiderin bei Lady Dumfrey arbeitet … Regisseur Édouard Molinaro ist für schrille Komödien wie «Oscar» mit Louis de Funès und «La cage aux folles» mit Ugo Tognazzi und Michel Serrault bekannt. In dieser Spionagekomödie aus dem Kalten Krieg spielen zwei der grössten Stars der Sechzigerjahre: Brigitte Bardot und Anthony Perkins. Mit Schmollmund, wallendem Blondhaar und ihrem St-Tropez-Outfit kreierte Brigitte Bardot einen neuen, modernen Typ des Sex-Symbols. Mit dem Skandalfilm «Et Dieu … créa la femme» ihres damaligen Ehemanns Roger Vadim wurde sie zum Superstar. Jeanne Moreau setzte sich als eine der wenigen Kinoschaffenden ernsthaft mit der Karriere von BB auseinander. Für sie war die Bardot «der wahrhaft modern-revolutionäre Frauentypus».

 

Bei schlechtem Wetter wird der Film zur angekündigten Zeit im Kinosaal gezeigt.