Retour chez ma mère
Regie: Eric Lavaine
Darst.: Josiane Balasko, Alexandra Lamy, Mathilde Seigner, Philippe Lefebvre, Jérôme Commandeur, Cécile Rebboah, Didier Flamand, Guilaine Londez u.a.
Die temperamentvolle Jacqueline (Josiane Balasko) geniesst ihr komfortables Leben als Witwe im Ruhestand in einer beschaulichen Stadt in der Provence. Seit vielen Jahren führt die dreifache Mutter eine glückliche Liebesbeziehung mit ihrem Nachbarn Jean, die sie bisher jedoch tunlichst vor ihren Kindern geheim gehalten hat. Als ihre 40-jährige Tochter Stéphanie von heute auf morgen Job und Wohnung verliert, nimmt sie Stéphanie natürlich wieder bei sich auf. Allerdings wirbelt das liebe Töchterlein nicht nur gehörig ihren sonst so ruhigen Alltag durcheinander, sondern sie macht es Jacqueline auch schwer, sich weiterhin unbemerkt mit ihrem Liebhaber zu treffen. Da ist reichlich Einfallsreichtum gefragt, um den unangenehmen Fragen ihrer Tochter aus dem Weg zu gehen, aber dennoch kann sie nicht verhindern, dass ihre nächtlichen Eskapaden für wilde Spekulationen und so manch komische Verwechslung sorgen. Als Jacqueline dann auch noch beschliesst, Jean und ihre Kinder bei einem äusserst turbulenten Abendessen endlich miteinander bekannt zu machen, ist das Familienchaos perfekt. «Retour chez ma mère» ist eine wunderbar amüsante Geschichte über den Klassiker aller Generationenkonflikte, den zwischen Mutter und Tochter. Die Regisseurin und Schauspielerin Josiane Balasko, deren Dreieckskomödie «Gazon maudit» mit Victoria Abril immer noch in bester Erinnerung ist, spielt genüsslich die Rolle der Mutter. Während die sympathischen, mit viel Liebe gezeichneten Figuren von einer komischen Situation in die nächste stolpern, liefert sich das Schauspielerinnen-Duo Lamy-Balasko vor Witz sprühende Wortgefechte, bei denen kein Auge trocken bleibt.