Come pecore in mezzo ai lupi
Regie: Lyda Patitucci
Darst.: Isabella Ragonese, Andrea Arcangeli, Carolina Michelangeli, Gennaro di Colandrea, Aleksandar Gavranić u.a.
Vera, die eigentlich Stefania heisst, ist eine toughe Polizistin und Expertin für Sondereinsätze. Der harte Job sowie eine schmerzhafte Familiengeschichte haben sie gelehrt, ihre Gefühle unter Verschluss zu halten. Gerade hat sie sich als Undercover-Agentin in eine italienisch-serbische Verbrecherbande eingeschleust, die mitten in Rom einen Überfall plant. Doch plötzlich bekommt der Auftrag eine unerwartete persönliche Dimension, als sie ihren jüngeren Bruder Bruno, zu dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte, unter den Gangstern entdeckt. Bruno, soeben aus dem Gefängnis entlassen, braucht Geld, um mit seiner kleinen Tochter Marta ein neues Leben aufzubauen. Das unverhoffte Wiedersehen konfrontiert die Geschwister mit alten Wunden, während sich die Situation immer weiter zuspitzt. Mit ihrem Regiedebüt «Come pecore in mezzo ai lupi» ist Lyda Patitucci ein packender Thriller gelungen. «Für mich ist Kino in erster Linie Emotion», sagt die Regisseurin. «Ich wollte damit das Genre des Polizeithrillers, das ja eine Männerdomäne ist, aus weiblicher Perspektive erobern.» Mario Manca schreibt in Vanity Fair Italia: «‹Come pecore in mezzo ai lupi› ist ein starker Film, (…) der im Gedächtnis bleibt. Die junge Regisseurin Lyda Patitucci sollte man im Auge behalten.»