Heaven

Vier unschuldige Menschen fallen in Turin einem Bombenattentat zum Opfer. Widerstandslos lässt sich die Englischlehrerin Philippa festnehmen. Sie leugnet nichts – und ist am Boden zerstört. Ihr Ziel war ein anderer, ein Drogenboss und einflussreicher Konzernchef, der ihren Mann und viele ihrer Schüler:innen auf dem Gewissen hat. Die Polizei aber unterstellt ihr ein politisches Motiv. Nur der junge Carabiniere Filippo schenkt der Engländerin Glauben, denn seit ihrem ersten Blickkontakt ist er fest davon überzeugt, dass sie füreinander bestimmt sind. Er entwirft einen Plan, um ihr zur Flucht zu verhelfen … Nach einem Drehbuch des 1996 verstorbenen polnischen Autorenfilmers Krzysztof Kieślowski («Drei Farben»-Trilogie) gelang Tom Tykwer mit seiner ersten internationalen Produktion ein hypnotischer Mix aus Thriller, Lovestory und moralischem Drama über Schuld, Erlösung und die alles überragende Kraft der Liebe. Das Magazin Cinema schrieb anlässlich der Premiere auf der Berlinale 2002: «‹Heaven› war von Kieślowski als Auftakt einer neuen Trilogie geplant, die ‹Himmel, Hölle, Fegefeuer› heissen sollte, doch Tykwer ist an einer Fortführung nicht interessiert. Eine Steigerung wäre auch kaum denkbar. ‹Heaven› zieht vom ersten Moment an in einen Sturm der Gefühle, der kaum aufwühlender und endgültiger sein könnte. Konsequenter sowieso: Das Finale ist pure Kinomagie.»

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