Un ours dans le Jura

Zwei Tage vor Weihnachten wird Major Roland Bodin, Polizeichef einer kleinen Stadt im französischen Jura, von aussergewöhnlichen Mordfällen in Atem gehalten – dabei stresst ihn der bevorstehende Weihnachtsabend mit seiner impulsiven Teenagertochter sowie seiner Ex-Frau mit neuem Partner schon genug. Neben den drei Leichen, deren Tod ein Bär verursacht haben soll, taucht plötzlich eine Gruppe verängstigter Tamilen auf, die Roland wegen der Festtage kurzfristig in seiner Polizeistation unterbringen muss. Und da ist auch noch das von Geldproblemen und anderen Widrigkeiten gebeutelte Ehepaar Cathy und Michel mit ihrem zwölfjährigen Sohn Doudou. Als Roland auf ihrem Hof auftaucht, um seinen Weihnachtsbaum abzuholen, verhalten sich die beiden äusserst merkwürdig … Der Jura, den der Komiker und Regisseur Franck Dubosc, der auch eine der Hauptrollen übernimmt, in Szene setzt, erinnert an das Minnesota der Coen-Brüder in «Fargo»: verschneite Landschaften, ein Kriminalfall an der Grenze zwischen zwei Staaten und liebenswürdig-verschrobene Figuren. Die Verkettung der Ereignisse ist ebenso absurd wie die Anwesenheit eines Bären im Jura. Caroline Vié schreibt auf 20 minutes: «‹Un ours dans le Jura› ist ebenso witzig wie spannungsgeladen.»

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