En fanfare

Thibaut Desormeaux, Dirigent von internationalem Ruf, wird bei einer Probe plötzlich ohnmächtig und muss erfahren, dass er an Leukämie erkrankt ist. Er benötigt eine Knochenmarkspende, doch bei der medizinischen Abklärung stellt sich überraschend heraus, dass seine Schwester nicht mit ihm verwandt ist. Als Thibaut die Mutter zur Rede stellt, gesteht sie ihm, dass er adoptiert wurde und einen jüngeren Bruder hat, der in der nordfranzösischen Provinz in einfachen Verhältnissen lebt. Auch Jimmy wurde adoptiert, und auch er ist musikalisch. Neben seinem Job in der Schulkantine spielt er in der örtlichen Blaskapelle Posaune. Als Thibaut die aussergewöhnlichen musikalischen Fähigkeiten seines Bruders entdeckt, macht er es sich zur Aufgabe, die Ungerechtigkeit des Schicksals zu beheben, worauf Jimmy beginnt, von einem anderen Leben zu träumen … «En fanfare» ist der dritte Spielfilm des Schauspielers und Regisseurs Emmanuel Courcol («Un triomphe»). Bei seiner Premiere in der Sektion Un Certain Regard am Filmfestival von Cannes 2024 wurde er mit Standing Ovations gefeiert und in San Sebastián mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Im Programm des Zurich Film Festivals ist zu lesen: «‹En fanfare› ist eine humorvolle Comédie humaine, in der Stadt auf Land und Hochkultur auf Volkskultur trifft. Eine Liebeserklärung an die verbindende Kraft der Musik.»

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