Das Geheimnis der Perlimps

Claé, ein kleiner Fuchs aus dem Königreich Sonne, und Bruô, ein kleiner Bär aus dem Königreich Mond, sind Agenten zweier verfeindeter Reiche. Beide haben den gleichen Auftrag erhalten: Sie sollen ihre gemeinsame Heimat, den Urwald, vor zerstörerischen Riesen beschützen. Begeistert sind sie zunächst nicht darüber, dass sie zusammenarbeiten müssen. Doch um die sagenumwobenen Perlimps zu finden, Lichtwesen, die die Macht haben sollen, die Riesen zu besiegen, machen sie sich gemeinsam auf den abenteuerlichen Weg durch einen unheimlichen Zauberwald. Der dritte lange Animationsfilm des brasilianischen Regisseurs Alê Abreu ist eine Ökofabel, die aus kindlicher Perspektive grosse Themen aufgreift und vor den Folgen menschlichen Handelns warnt. Aber ohne erhobenen Zeigefinger. Abreu arbeitet mit starken Farben und einer Bilderbuchoptik, die von sphärischen Klängen untermalt wird, wie Oliver Armknecht auf Filmrezensionen schreibt: «Der Film ist audiovisuell verzaubernd und zugleich inhaltlich relevant, wenn hier auf ganz eigene Weise für den Erhalt der Natur gekämpft wird. Das ist lange mysteriös und überraschend düster, aber unbedingt sehenswert.»

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