A Clockwork Orange

GB 1971, 137 min, E/d
Regie: Stanley Kubrick
Darst.: Malcolm McDowell, Patrick Magee, Adrienne Corri, Michael Tarn, James Marcus, Warren Clarke, Miriam Karlin, Michael Bates u.a.

In einem London der nicht fernen Zukunft ist der junge Bandenchef Alex mit drei Kumpanen unterwegs. Sie schlagen alles kurz und klein, prügeln Leute halbtot, morden, vergewaltigen eine Frau, deren Mann gefesselt zusehen muss. Untermalt sind all diese Gewaltexzesse mit Musik von Purcell, Rossini und vor allem Beethovens Neunter, die Alex heiss liebt. Schliesslich wird Alex erwischt und zu 14 Jahren verurteilt. Im Knast stimmt er einer sogenannten Aversionstherapie zu, unter Drogen und Elektroschocks muss er «Brutalo»-Filme ansehen. Die «Therapie» hat Erfolg, alles was Alex früher tat, hasst er nun, auch Beethoven kann er nicht mehr hören. Als geheilt entlassen, trifft er auf Mitglieder seiner Bande, die nun Polizisten sind … Auch 44 Jahre nach seinem Erscheinen ist Kubricks auf dem gleichnamigen, 1961 erschienenen Roman von Anthony Burgess beruhendes Werk eines der verstörendsten und kontroversesten Werke der Filmgeschichte. In England bis zu Kubricks Tod 1999 verboten, von Susan Sonntag «faschistisch» genannt, wählte ihn der New York Film Critics Circle 1971 zum «Film of the Year». «Eine Kino-Satire von kaum vorstellbarer Perfektion und wahrhaft satanischer Bösartigkeit.» Der Spiegel