Premierenfilm

Friedas Fall

CH 2024, 107 Min., DCP, Dialekt, ab 12 Jahren
Regie: Maria Brendle
Darst.: Julia Buchmann, Rachel Braunschweig, Stefan Merki, Max Simonischek, Marlene Tanczik u.a.

St.Gallen, 1904. Die junge Näherin Frieda Keller hat gestanden, ihren fünfjährigen Sohn umgebracht zu haben, und steht nun vor Gericht. Dass das Kind die Folge einer Vergewaltigung und Frieda Keller sehr arm ist, interessiert die Anklage nicht. Für das Schweizer Justizsystem des beginnenden 20. Jahrhunderts spielen soziale Umstände keine Rolle; Frieda Keller droht die Todesstrafe. Doch die gesellschaftlichen Verhältnisse sind im Wandel begriffen, was sich in der Person von Verteidiger Arnold Janggen und der toughen Erna Gmür zeigt, der Ehefrau von Staatsanwalt Walter Gmür. Während dieser als skrupelloser Karrierist alles unternimmt, um dem Gesetz Genüge zu tun, setzt Erna ihren Gatten gehörig unter Druck, um die junge Frau zu retten. Basierend auf einem St.Galler Justizskandal, den Michèle Minelli in ihrem Roman Die Verlorene aufgegriffen hat, erzählt Regisseurin Maria Brendle in ihrem Langspieldebüt eine komplexe Geschichte von Klassenjustiz, Emanzipation und Empathie. Seine Weltpremiere feierte «Friedas Fall» am letzten Zurich Film Festival. Felix Schenker schreibt auf arttv: «So gut und stimmig war schon lange kein Schweizer Film mehr. Als kraftvolles Mundart-Drama überzeugt ‹Friedas Fall› in Drehbuch, Schauspiel, Ausstattung und präsentiert mit der jungen St.Gallerin Julia Buchmann eine geniale Newcomerin in der Hauptrolle.»

 

Reservieren:

So 02.03.17h20
Mo 03.03.12h15
Di 04.03.14h00
Fr 07.03.12h45
Sa 08.03.19h10
Mo 10.03.12h15
Sa 15.03.11h30
Mo 17.03.12h15
Mo 24.03.12h45
Di 25.03.12h15
Sa 29.03.11h00
Di 01.04.14h15
Fr 11.04.16h50
So 13.04.11h00
Di 15.04.14h00
Mo 21.04.14h50
Trailer