
Metropolis – restaurierte Fassung
Darst.: Brigitte Helm, Alfred Abel, Gustav Fröhlich, Rudolf Klein-Rogge u.a.
Fredersen hat die futuristische Stadt Metropolis fest im Griff. Während die Reichen hoch über Metropolis residieren, schuften die Arbeiter unter der eigentlichen Stadt und wohnen in unterirdischen Massenunterkünften. Eines Tages beschliesst Fredersens einziger Sohn Freder, in die Arbeiterstadt hinabzusteigen, um dort die engelsgleiche Maria zu suchen, die den Arbeiter mit ihren Reden von Liebe und Klassenlosigkeit Hoffnung schenkt. Als Freder die dortigen Lebensverhältnisse sieht, ist er derart erschüttert, dass er sich entschliesst, einer der ihren zu werden. Um Maria auszuschalten, beauftragt Fredersen den Erfinder Rotwang, einen künstlichen Menschen zu erschaffen, der Marias Züge trägt und zu Kampf und Zerstörung aufruft. Fritz Langs «Metropolis» ist ein Mythos der Filmgeschichte. Seine Tricktechnik, die gewaltigen Menschenmassen, die monströsen Maschinen und die düster-visionäre Architektur der Stadt stellten alles Bisherige in den Schatten. Als 2008 eine Kopie mit der verloren geglaubten, fast vollständigen Originalversion des Films in Buenos Aires gefunden wurde, feierte man auf der ganzen Welt diese Sensation. Die restaurierte Fassung hatte zwei Jahre später ihre Premiere in Berlin und stösst seither auf ein ununterbrochenes Publikumsinteresse.