L’écume des jours

Regie: Michel Gondry, F 2013, 94 min, F/d.
Darst.: Audrey Tautou, Romain Duris, Gad Elmaleh, Omar Sy u.a.
Der französische Schriftsteller, Poet, Sänger und Hobbytrompeter Boris Vian (1920–1959) schrieb den surrealistischen Roman «L'écume des jours» (Der Schaum der Tage) im Jahr 1947. Trotz kommerziellen Misserfolgs wurde das Buch heftig diskutiert; es gilt seither als Meilenstein der Moderne in Frankreich und als «Kultbuch». So schien es nur eine Frage der Zeit, bis Michel Gondry, Frankreichs Fantast des filmischen Bildes, dieses Meisterwerk verfilmen würde. «L'écume des jours» handelt vom reichen jungen Pariser Idealisten und Tagträumer Colin, der sich bei einer Melodie von Duke Ellington in Chloé (Audrey Tautou) verliebt und sie heiratet. Ihre idyllische Ehe schwenkt in Bitterkeit um, als Chloé an einer Seerose erkrankt, die in ihrer Lunge wächst. Um die ärztliche Behandlung zu bezahlen, muss Colin in einem beklemmend-bizarren Paris immer absurdere Arbeiten annehmen, während die Wohnung verfällt und ihr Freundeskreis auseinanderbricht. «Grossartig und berührend!» Le Matin