To the Wonder

Regie: Terrence Malick, USA 2012, 112 min, O/d-f.
Darst.: Ben Affleck, Olga Kurylenko, Rachel McAdams, Javier Bardem u.a.
Ein Amerikaner verliebt sich in Paris in eine Exilrussin. Sie hat eine zehnjährige Tochter, zu dritt ziehen sie nach Oklahoma. Das Paar entfremdet sich, Mutter und Kind gehen nach Europa zurück, während sich der Mann einer Jugendliebe zuwendet. Alsbald kehrt die Frau nach Amerika zurück, aber auch auf diesem Versuch liegt kein Segen, und es erfolgt die zweite Trennung. Der 1943 geborene Terrence Malick ist eine der eigenwilligsten Figuren der jüngeren Filmgeschichte. In den 1970er-Jahren mit «Badlands» und «Days of Heaven» zur Legende geworden, verschwand er danach für zwanzig Jahre von der Bildfläche, ehe er 1998 mit dem Kriegsdrama «The Thin Red Line» erneut Furore machte, 2005 mit «The New World» einen Abenteuerfilm drehte und schliesslich 2011 mit seiner spirituellen Studie «The Tree of Life» in Cannes die Goldene Palme gewann. Mit «To the Wonder» setzt er nun nur ein Jahr später philosophisch dort an, wo er zuletzt den Regiestuhl verliess. «Man wird mit einem berührenden Kino-Wunder belohnt.» Der Spiegel