Cesars Grill

Regie: Dario Aguirre, ECU/CH/D 2013, 90 min, Sp/d.
Mitw.: César Aguirre, Dario Aguirre, Gloria Maria Guevara, Manuela Torres u.a.
Der 1979 in der Provinzstadt Ambato geborene Ecuadorianer Dario Aguirre zog als 20-Jähriger nach Deutschland, um in Hamburg an der Hochschule für bildende Künste Film zu studieren. Er integriert sich in seinem Gastland, wird Vegetarier und etabliert sich als Dokumentarfilmer. 2010 erhält er von seiner Mutter einen Anruf, er möge doch bitte zurückkommen, denn das Grillrestaurant «Cesars Grill» von Vater Cesar stecke in grossen Schwierigkeiten und stehe kurz vor dem Bankrott. Aguirre macht sich mit seiner Kamera im Gepäck auf zu einer Reise, die Hilfeleistung und Trip in seine eigene Vergangenheit zugleich bedeutet. «Cesars Grill» ist nicht nur spannende Langzeitbeobachtung, witzige Culture-Clash-Doku und so intensive wie emotional heftige Forschungsreise in eigener Sache, sondern auch einer jener raren Glücksfälle eines radikal subjektiven Dokumentarfilms, der beweist, dass manchmal das Leben selbst die unglaublichsten und anrührendsten Geschichten schreibt.