Son de mar

Regie: Bigas Luna, SP 2001, 95 min, Sp/d.
Darst.: Jordi Mollà, Leonor Watling, Eduard Fernández u.a.
Der Lehrer Ulises tritt in einem malerischen Küstenstädtchen eine neue Stelle an und verliebt sich in die schöne Tochter seines Vermieters. Deren Eltern würden ihre Tochter jedoch lieber mit einem schleimigen Immobilienmogul liiert sehen. Trotz eindringlicher Warnungen heiratet die Tochter den mittellosen Lehrer, dem das Kleinfamilienleben bald zu eng wird. Eines Tages ist er weg, und alles, was er zurücklässt, ist ein an den Klippen zerschelltes Fischerboot. Die junge Witwe zieht darauf mit dem gemeinsamen Sohn beim Immobilienmogul ein, wo sie ein unbeschwertes Leben führt, bis die Vergangenheit eines Tages leidenschaftlich an die Türe klopft. Lunas Interpretation der Odysseus-Geschichte handelt von der Macht des Meeres und der Literatur, von einem erbitterten Kampf zwischen Geist und Geld, vor allem aber von einem alles Weltliche verzehrenden Begehren und einer grossen romantischen Liebe.