Das kleine Gespenst

Regie: Curt Linda, D 1992, 86 min, D, ab 4 Jahren.
Auf der Burg Eulenstein haust seit uralten Zeiten ein kleines weisses Gespenst. Des Nachts treibt es in den menschenleeren Strassen seinen Schabernack, ohne jemandem etwas zuleide zu tun – ausser man ärgert es. Seit langem träumt das kleine Gespenst davon, einmal im Leben die Welt bei Tageslicht zu sehen. Und tatsächlich, eines Tages geht sein Traum in Erfüllung: Die Turmuhr bleibt stehen, und das weisse Nachtgespenst erwacht nicht wie üblich um Mitternacht, sondern um zwölf Uhr mittags. Begeistert verlässt es seinen Turm und freut sich über die bunten Farben der Welt. Doch die Menschen in den Strassen fürchten das nun schwarz eingefärbte kleine Gespenst, das für allerlei Chaos sorgt, obwohl es ihnen eigentlich nur Gutes tun will. Glücklicherweise lernt es die drei cleveren Kinder des Apothekers kennen. Und mit der Hilfe des weisen Uhus nimmt alles ein glückliches Ende … Curt Linda («Konferenz der Tiere»), der Altmeister des deutschen Trickfilms, hat das «Das kleine Gespenst» von Otfried Preussler für die Leinwand umgesetzt. Sein witziger, behutsamer Zeichentrickfilm ist wie geschaffen für ein erstes Kinoerlebnis.